Eine Badematte kann nicht nur ein optisches Highlight im Badezimmer sein, sie sorgt zudem für Sicherheit und Komfort. Wer steigt nach dem Baden oder Duschen schon gerne auf den kalten Boden? Bei der Auswahl der geeigneten Badematte geht es allerdings nicht nur um Optik und Größe. Worauf Sie beim Kauf achten sollten und welche Rolle eine Fußbodenheizung dabei spielt, lesen Sie gleich hier.
1) Selbstverständlich sollte die Matte optisch zum Badezimmer passen und Ihren Geschmack treffen. Neben unzähligen Farben stehen zudem verschiedene Muster und Designs zur Wahl. Auch in der Form sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: ob rund, eckig, oval, fisch- oder muschelförmig. Wer mag, kann sie sogar selbst gestalten.
2) Auf die Größe kommt es an. Sie sollte groß genug sein, um den Bereich vor der Dusche, der Badewanne und eventuell dem Waschbecken gut abzudecken. Denn ist sie zu klein, verhindert sie womöglich nicht, dass Sie mit nassen Füßen am glatten Boden ausrutschen. Ist sie aber zu groß, ist das sowohl für Pflege und Hygiene der Matte als auch für die Wärmeleitung – insbesondere im Falle einer Fußbodenheizung – eine absolute Herausforderung.
3) Badematten gibt es in verschiedenen Materialien wie Baumwolle, Mikrofaser oder Kunststoff wie PVC oder Gummi. Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Kunststoffmatten sind langlebiger und leichter zu reinigen, Matten aus Baumwolle hingegen sind weicher und saugfähiger.
4) Rutschfestigkeit für sicheren Stand: Eine rutschfeste Unterseite ist wichtig, um Unfälle im Bad möglichst zu verhindern. Anstelle einer Badematte einfach ein dickes Handtuch oder ähnliches zu verwenden, ist daher nicht ratsam.
5) Pflegeleicht soll sie natürlich auch sein. Die meisten Badematten können in der Waschmaschine bei 40 °C gewaschen und anschließend im Trockner getrocknet werden. Bitte lesen Sie dazu das Pflegeetikett sorgfältig durch. Ist sie aber zu groß oder das Material zu empfindlich, muss sie per Hand gereinigt werden, am besten mit einem milden Reinigungsmittel. Um die Hygiene zu gewährleisten, sollte sie jedenfalls regelmäßig gereinigt werden.
6) Haltbarkeit: Die Badematte sollte strapazierfähig sein und auch bei regelmäßiger Benutzung lange halten. Hochwertige Materialien wie dicke Baumwolle oder Mikrofaser verändern ihre Form auch nach mehrmaligem Waschen nicht. Denken Sie daran, die Farbechtheit zu prüfen, um böse Überraschungen zu verhindern.
7) Badematte für Allergiker: Leider finden auch Hausstaubmilben, Pflanzenpollen und Co. Badematten ganz toll und machen es sich hier – trotz regelmäßiger Reinigung - gerne gemütlich. Für Allergiker sind daher niedrige Badvorleger aus antiallergenem Material zu empfehlen, etwa Mikrofaser, Kieselgur, Kork oder Bambus.
8) Sonderfall Fußbodenheizung: Wer Fußbodenheizung im Bad hat, sollte zu einer Matte greifen, die Wärme gut leitet und gleichzeitig Feuchtigkeit effektiv aufnehmen kann. Besonders geeignet sind Naturfasern wie Baumwolle, da sie wärmeleitend und atmungsaktiv sind. Synthetische Fasern, z. B. Polyester oder Nylon, sind ebenfalls geeignet. Sie trocknen schnell und sind pflegeleicht. Achten Sie auf die Dicke der Matte: Je dicker sie ist, desto schlechter ist die Wärmedurchlässigkeit. Je dünner, desto weniger Komfort. Hier gilt es die goldene Mitte zu finden, diese liegt bei etwa 1 bis 1,5 cm.
Auch eine strukturierte Oberfläche kann die Wärmeleitung der Matte beeinflussen. Verfügt die Oberfläche über kleine Erhebungen, so verbessert das die Luftzirkulation und die Wärmeübertragung.