Nachhaltigkeit ist längst kein Randthema mehr: Laut einer aktuellen Umfrage, bei der über 1.000 Personen in Österreich befragt wurden, geben mehr als die Hälfte (55,1 %) an, ihren Lebensstil als nachhaltig einzuschätzen, Tendenz steigend. 65 Prozent sparen ganz bewusst Energie im Badezimmer und setzen etwa bei Heizstrahler, Föhn oder heißem Wasser an. Durchschnittlich verbringen Frau und Herr Österreicher übrigens täglich etwa 30 Minuten mit Körperpflege und nutzen dazu rund 27 Produkte – Frauen deutlich mehr als Männer. 70,9 Prozent geben an, sparsam im Umgang mit Produkten wie Duschgel oder Zahnpasta zu sein. Drei Viertel der Befragten sind davon überzeugt, dass jeder Beitrag zählt.
Gerade im Badezimmer beginnt Nachhaltigkeit schon im Kleinen – und kann dennoch große Wirkung entfalten. Wer es richtig macht und so manche Gewohnheit ändert, spart damit Energie, Wasser und somit auch Geld.
Ressourcenschonen im Bad – so gehts:
· Raum- und Wassertemperatur senken
Wer beim Duschen, Baden aber auch Händewaschen das Wasser etwas kühler stellt, spart nicht nur Energie, sondern schont damit auch die Haut. Jedes Grad weniger senkt den Energieverbrauch deutlich.
· Kürzer und kühler duschen
Etwas kühler und etwas kürzer zu duschen ist ein sehr wirkungsvoller Schritt in Richtung Energiesparen. Wer während des Einseifens das Wasser ganz abdreht, macht alles richtig. Um noch mehr Energie und Wasser zu sparen, ohne an Komfort verzichten zu müssen, kann der Wasserdruck dezent reduziert werden.
· Wannenbaden
Gerade in der kalten Jahreszeit ist Wannenbaden ein Hochgenuss, auf den man nicht verzichten muss. In eine durchschnittliche Wanne passen etwa 150 Liter Wasser. Wer sie nur bis zur Hälfte füllt und zusätzlich die Temperatur etwas reduziert, kann bedenkenlos baden. Diese Menge entspricht ungefähr dem Wasserverbrauch einer fünfminütigen Dusche. Wer das Wasser erst dann ablässt, wenn es schon kalt ist, nutzt es gleichzeitig – wenn auch nur minimal – zur Beheizung des Badezimmers.
· Elektrische Geräte bewusst einsetzen
Heizstrahler, Föhn, Rasierer – all das sind Geräte mit teils hohem Stromverbrauch. Wird beispielsweise der Heizstrahler nur punktuell statt dauerhaft eingeschaltet, lässt sich spürbar Energie sparen. Gleiches gilt für den Föhn: Haare gut mit dem Handtuch abtrocknen, wenn möglich etwas an der Luft trocknen lassen und danach erst zum Föhn greifen.
· Nachhaltige Produkte & Verpackungen auswählen
Auch wenn der Fokus hier auf Energie liegt: Nachhaltigkeit im Bad betrifft ebenso Pflegeprodukte – ihre Herkunft, Verpackung, Inhaltsstoffe. Auch hier zeigt sich bei sparsamer Verwendung der einzelnen Produkte – von Seife über Rasierschaum bis Waschmittel – schnell ein spürbarer Einsparungseffekt.
Fazit
Nachhaltigkeit im Bad ist kein großes Umbauprojekt – sondern zahlreiche kleine Entscheidungen: Wasser etwas kühler einstellen, Duschzeit bewusst verkürzen, elektrische Geräte effizient nutzen, nachhaltige Produkte auswählen. Jeder eingesparte Liter, jedes abgesenkte Grad zählt – und setzt ein Zeichen für einen ressourcenschonenderen Alltag.





