Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Green Lifestyle – das sind Begriffe, die seit einigen Jahren in aller Munde sind. Nachhaltig leben bedeutet aber nicht nur, im Supermarkt auf Plastiksackerl zu verzichten oder nur Bio-Produkte einzukaufen. Vielmehr bedeutet es, sich in möglichst jeder Lebenslage für den „grünen Weg“ zu entscheiden und gewissenhaft mit den Ressourcen der Erde umzugehen.
Auch bei der Einrichtung Ihres Bads gibt es einige nachhaltige Alternativen, die nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch Geld sparen. Wir haben für Sie die besten Tipps und Tricks zusammengefasst.
Nachhaltige Technologien nutzen
Rund 15 Prozent des Stroms, der in Österreich verbraucht wird, stammt von fossilen Energieträgern und Atomkraftwerken. Damit tragen wir mit unserem Stromverbrauch zu Freisetzung von Kohlendioxid und somit zum Klimawandel bei. Mit einem Umstieg auf LED-Lampen lassen sich im Vergleich mit herkömmlichen Halogen-Lampen 80 Prozent des Energieverbrauchs sparen. LED-Lampen sind zwar in der Anschaffung teurer, durch den geringeren Energieverbrauch rechnet sich dies aber mit der Zeit.
Auch der Wasserverbrauch lässt sich mit diversen Technologien eindämmen. Je nach Duschkopf verbraucht man pro Minute etwa 18 Liter Wasser. Mit speziellen Sparduschköpfen kann der Wasserverbrauch pro Minute um die Hälfte gesenkt werden. Ebenfalls nicht außer Acht zu lassen: Jeder eingesparte Liter Wasser spart auch Heizkosten, da weniger Wasser erwärmt werden muss. Auch für die Toilette sind Sparspülkästen erhältlich. Diese senken den Wasserverbrauch pro Spülgang von 9 auf 6 Liter.
Auf umweltfreundliche und qualitativ hochwertige Marken setzen
Ein sehr wichtiger und nicht zu vernachlässigender Punkt ist, sich auch mit den Herstellern von Badeinrichtungen auseinanderzusetzen. So sollten Sie sich beispielsweise erkundigen, wo die Einrichtungen produziert werden und welche Materialien zum Einsatz kommen. Im Optimalfall sollte die Badezimmer-Einrichtung keine zu langen Transportwege hinter sich haben und aus hochwertigen Materialien bestehen, die Jahrzehnte halten und die später auch recycelt werden können.
Einfach halten
Wer auf pflegeleichte Oberflächen im Badezimmer setzt, spart auf Dauer nicht nur Wasser und Putzmittel, sondern auch Nerven und Zeit. Apropos einfach halten: Weniger Dekorationsgegenstände erhöhen ebenso die Putzgeschwindigkeit. Nützliche Dinge im Bad, wie z. B. Seifenspender oder Handtuchhalter, können gleichzeitig als hübsche Accessoires dienen. Und anstatt Neues zu kaufen, findet sich vielleicht ein Schmuckstück auf dem Dachboden oder im Keller, das möglicherweise jetzt wieder aktuell ist und auf seinen zweiten Einsatz wartet. Ganz nach dem Motto „Nicht verschwenden, wiederverwenden“. Zu guter Letzt finden sich auch auf diversen Second Hand Plattformen einzigartige Dekostücke.
Sie sehen, wir haben durch das Verhalten in unseren eigenen vier Wänden einen großen Einfluss auf den Energieverbrauch. Oftmals reichen auch kleine Änderungen aus, um dauerhaft Geld zu sparen und etwas für das grüne Gewissen zu tun.