Das „Stille Örtchen“ ist ein Ort, den wir alle regelmäßig aufsuchen. Daher ist es umso wichtiger, dass dieser Raum optimal gestaltet ist, um Komfort, Funktionalität, aber eben auch Barrierefreiheit zu gewährleisten. Nützliche Tipps zur barrierefreien Gestaltung des WCs finden Sie hier:
1. Höhe des WC-Sitzes
Ein wesentlicher Aspekt ist die optimale Höhe des WC-Sitzes. Dieser sollte so angebracht sein, dass sowohl ältere Menschen als auch Kinder bequem Platz nehmen können. Eine Sitzhöhe von etwa 46 bis 48 Zentimetern hat sich hierbei als ideal herausgestellt. Stand-WC-Schalen in Komforthöhe betragen daher ca. 48 cm, inklusive Sitz. Zudem gibt es WC-Sitz-Erhöhungen mit rund 5 cm Höhe.
Um das Hinsetzen und Aufstehen zu erleichtern, bietet es sich an, Haltegriffe an den Wänden oder am WC selbst anzubringen. Es gibt übrigens auch Haltegriffe, die gleichzeitig als WC-Rollenhalter fungieren.
2. Position des WC-Papier-Halters
Auch die Position des WC-Papier-Halters ist entscheidend. Dieser sollte so montiert werden, dass er bequem erreichbar ist, ohne dass man sich unnötig verrenken muss. Eine Höhe von etwa 70 bis 80 Zentimetern über dem Boden hat sich hier als optimal erwiesen.
3. WC-Art
Bei der Wahl des WCs sollte ebenfalls auf Barrierefreiheit geachtet werden. Ein sogenanntes Wand-WC, bei dem der Spülkasten in der Wand verbaut ist, bietet nicht nur eine moderne Optik, sondern auch mehr Platz rund um die Toilette und erleichtert dadurch das Bewegen und Manövrieren für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Zudem ermöglicht es auch eine leichtere Reinigung des Bodens und somit eine hygienischere Umgebung.
4. Randloses Spülen
Um die Bildung von Urinstein zu minimieren, sollte das WC über eine spülrandlose Technologie verfügen. So haben Keime und unerwünschte Ablagerungen weniger Chance, haften zu bleiben. Urinstein entsteht übrigens durch eine chemische Reaktion zwischen Urin, Harnsäure und Kalk. Das Ergebnis ist ein gelblich-bräunlicher Belag im WC, der besonders hartnäckig sein kann. Kommen zusätzlich Keime ins Spiel, riecht es auch noch unangenehm. In so einem Fall kann ein Toilettenstein bzw. WC-Stein schnell Abhilfe schaffen. Um dem Problem vorzubeugen, empfiehlt es sich, das WC regelmäßig zu reinigen und gegebenenfalls spezielle Reinigungsmittel zu verwenden.
Tipp vom Profi: Achten Sie bei der Verwendung von WC-Steinen auf die ordentliche Montage. Sie sind die häufigste Ursache für ein verstopftes Klo.