Ob in Küche, Badezimmer oder WC – Armaturen, Waschbecken, Abläufe (Sifone) und WC-Einrichtungen leisten uns täglich gute Dienste. Daher machen wir uns im Alltag keine Gedanken darüber. Das ist – je nach Qualität und Pflege – oft auch erst nach mehreren Jahrzehnten nötig. Nämlich dann, wenn sie ihre Arbeit nicht mehr reibungslos verrichten. Doch was dann?
Tausch vs. Reparatur
Verglichen mit einem Auto, das nach 10-15 Jahren schon als alt und reparaturanfällig gilt, sind gute Armaturen oft mehrere Jahrzehnte im Einsatz. Ihre Lebensdauer hängt insbesondere von Qualität und Pflege ab. Bei kalkreichem Wasser werden Armaturen stärker belastet und damit schneller kaputt. Hier hilft nur eine leistungsfähige Wasseraufbereitung. Dadurch schmeckt das Trinkwasser besser und durch den reduzierten Kaltanteil im Wasser muss insgesamt deutlich weniger geputzt werden. Eine Investition, über die es sich lohnt nachzudenken.
Erste Anzeichen für das Ende der Lebensdauer
Nähert sich die Armatur dem Ende der Lebensdauer, dann lässt sie sich immer schwerer schließen. Sie beginnt zu tropfen, bis sie schließlich ständig rinnt. Dann ist es höchste Zeit, sie vom Fachmann überprüfen zu lassen. Oft bleibt leider nur mehr die Möglichkeit des Austausches. Trotz aller Beteuerungen von Nachhaltigkeit ist es oft unmöglich, eine alte Armatur zu reparieren, da die Ersatzteile nicht erhältlich sind. Grundsätzlich sind wir dem Grundsatz „Reparieren statt Austauschen“ treu. Sollte dies aber unrentabel sein, empfehlen wir die alte durch eine neue Armatur zu ersetzen.
Qualität vs. Preis
Sie fragen sich, wieso man in diesem Fall nicht zu Billigarmaturen greifen sollte? Billige Armaturen bestehen oft aus minderwertigen Metallen und Kunststoffen. Die Armatur ist zwar günstiger, muss aber deutlich öfter getauscht werden. Der Preisvorteil relativiert sich also über die Jahre gerechnet. Und bedenkt man, dass wir das Wasser auch als Lebensmittel brauchen, sollte man – der eigenen Gesundheit zuliebe – besser zu geprüfter Qualität greifen.