Eine viel diskutierte Frage. Praktisch ist es in jedem Fall. Aber natürlich bringt sie auch eine gewisse Lautstärke und Action mit. Oftmals ist es eine simple Platzfrage, die darüber entscheidet, wo Waschmaschine und Co stehen. Wir haben die wichtigsten Aspekte rund um dieses Thema hier für Sie zusammengestellt.
Praktisch und zeitschonend
Steht die Waschmaschine im Badezimmer, dann ist sie genau da, wo in den meisten Fällen auch die schmutzige Wäsche ausgezogen wird. Das Herumtragen der Schmutzwäsche vom Badezimmer zur Waschmaschine bleibt damit erspart. Wer genug Platz im Bad hat, richtet am besten auch gleich noch ein Wäschetrennsystem ein, das jedes Familienmitglied gleich selbst mit der eigenen Wäsche befüllt. Ist ein Fach voll, wandert die schmutzige Wäsche direkt in die Waschmaschine. Ganz einfach. Und das Non-Plus-Ultra: Wäsche, die man täglich braucht und auch im Bad anzieht, bleibt auch gleich da: Wer kann, legt sich Regale oder kleine Wäschekörbe für z. B. Unterwäsche und Socken an. So praktisch das alles klingt, ein großes Problem gibt es meist dabei: die Optik.
Schön getarnt, gut integriert
Stehen Waschmaschine und vielleicht auch noch Trockner einfach so im Badezimmer herum, sind sie leider keine optischen Highlights im Bad. Es gibt allerdings ein paar Tricks, um die beiden – wie von Zauberhand – von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Ist genug Platz vorhanden, kann man die praktischen Helferlein beispielsweise verbauen, also in einem Schrank verschwinden lassen. Manchmal bietet sich eine freie Nische an, etwa neben der Duschwand. Diese könnte man mit einer verschiebbaren Spiegelwand, einfachen Rollläden oder Vorhängen geschickt verkleiden. Oder vielleicht stören die Geräte hinter der Tür den Gesamteindruck des Badezimmers nicht oder nur wenig?
Bei der Wahl des Ortes für Waschmaschine und Trockner ist man jedoch nicht ganz so frei wie etwa bei einem Regal. Denn die Maschinen brauchen etwas Platz zum Atmen, die Anschlüsse müssen mitbedacht werden und auch, auf welche Seite die Geräte sich öffnen lassen. Ein Fachmann kann hier gut beraten.
Wie passt das in die Ruhe-Oase Bad?
Das ist eine Geschmacks- oder Koordinationsfrage. Vielen graut vor der Vorstellung einer lautstark zentrifugierenden Waschmaschine, während sie sich bei einem Vollbad entspannen möchten. Nachvollziehbar, aber grundsätzlich trotzdem machbar. Wer abends seine Ruhe im Bad haben möchte, kann die Waschmaschine ganz einfach zu einer anderen Tageszeit einschalten oder im Fall der Fälle den eventuell vorhandenen Silence-Mode verwenden.
Was spricht gegen eine Waschküche?
Wer seine Wäsche an einem Ort waschen, trocknen und vielleicht auch bügeln will, wird mit der Badezimmer-Lösung wohl nicht glücklich werden. Hier empfiehlt sich ein eigener Raum. In Häusern oder größeren Wohnungen lässt sich das oft relativ einfach realisieren. Je weniger Wohnraum vorhanden ist, umso schwieriger wird das. Steht nur sehr wenig Platz zur Verfügung, könnte die Anschaffung eines Kombigeräts, also waschen und trocknen in einem, eine gute Lösung sein.